Türkeireise vom 26.11.2021

über Österreich, Ungarn, Serbien und Bulgarien

Tag 67

31.01.2022

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Als erstes heißt es heute mein Internet aufzuladen. Mein Datenvolumen war übers Wochenende auf NULL geschrumpft und Türkcell war am Sonntag nicht geöffnet.

Also habe ich mein restliches Datenvolumen auf dem Handy geschont und meine zuvor downgeloadeten Saarbrücker Tatorte angeschaut.

Da entdecke ich doch auf der gegenüber liegenden Straßenseite die örtliche Feuerwehr und ergreife die letzte Chance, ein Abzeichen aus Mersin zu bekommen.

 

Das neue Abzeichen haben die Feuerwehrleute leider nicht übrig, aber man muss auch mal genügsam sein.

 

Dafür muss ich aber unbedingt noch zum Mittagessen bleiben :):)

Ein Kollege hat Hühnchen mit Reis gekocht und so essen wir zusammen auf der Feuerwache.

 

 

Ich soll doch noch bis zum Abend bleiben, dann könnten wir zusammen Bier und Raki trinken :)

Ich lehne dankend ab und verabschiede mich von den überaus netten "Kollegen".

In einer der nächsten Ortschaften muss ich an einer roten Ampel halten. 
Am Straßenrand stehen drei junge Leute und einer der Männer bekommt beim Anblick meines Wohnmobils leuchtende Augen.
Er grüßt und winkt. Also fahre ich mal rechts ran und kurbele das Fenster runter.

"Kommst du aus Buchen? " ...werde ich gefragt.

Da zeigt sich wieder mal, dass die Welt ein Dorf ist, denn er kommt aus einem Stadtteil von Walldürn :):)

Heiko ist mit seiner Freundin seit Juni 2021 auf Tour, und zwar mit dem FAHRRAD !!!

Die Beiden sind in München gestartet ( dort wohnt sie ) und haben schon über 11.000 km zurückgelegt.

 

Hier der Link zu ihrer Tour.

 

https://www.polarsteps.com/knoerzer



Vor ein paar Tagen haben sie den Dritten im Bunde kennengelernt. Dieser ist auch mit dem Fahrrad on Tour. Sein Begleiter hatte Probleme mit dem Knie und ist deshalb mit dem Bus bis nach Kayseri vorgefahren.

Sein Glück war, dass zufällig er das Pärchen getroffen hat, die die gleiche Route vor sich haben und er somit nicht den ganzen Weg alleine zurücklegen muss.

Ich wünsche den Dreien noch eine schöne Reise und setzte dann meinen Weg fort bis nach Gazipasa.

Wieder muss ich diese gefährliche Bergroute nehmen.

Diesmal zum Glück über die dem Berg zugewandte Seite. Also, keine Gefahr des Abstürzens, aber dafür Gefahr von herabstürzenden Felsen.


 

Es geht alles gut und ich komme heil in Gazipasa an.

Hier ist richtig was los auf dem Stellplatz. Türken, Engländer, Franzosen und eine deutsche Familie aus dem Bayerischen Wald campen hier.

Es gibt reichlich Kontakte und Gespräche :)