Türkeireise vom 26.11.2021
über Österreich, Ungarn, Serbien und Bulgarien
Am Morgen hieß es für Kaleo erstmal Abschied nehmen von seiner Jugendliebe :):)
Die Fahrt führte über Finike und Kumluca in Richtung Kemer.
Beide Städte musste ich nicht länger besuchen, ich habe die Patches bereits in der Sammlung.
In Finike machte ich dennoch eine kleine Rast. Ein großer Parkplatz mit angrenzendem Park luden dazu ein.
Ich wurde von einem Busfahrer angesprochen, der sich sehr für mein Wohnmobil interessierte. Ob er es sich denn mal anschauen darf? ... Aber selbstverständlich !
Zum Dank hat er mich auf einen Kaffee eingeladen und mir dann noch ein paar Erfrischungsgetränke mit auf den Weg gegeben.
Am Ende des Parkplatzes traf ich dann noch auf ein schwedisches Wohnmobil. Mit dem älteren Ehepaar konnte ich mich gut auf englisch verständigen.
Sie leben schon seit 4 Jahren in ihrem Hymer. Davor hatten sie ein Schiff und sind mehrere Jahre durchs Mittelmeer geschippert.
Was ein Leben :):)
In Finike sind sie jetzt schon 3 Monate, weil es so schön ruhig hier ist.
Und tatsächlich kommt mir die Stadt auch so vor. Wenig Verkehr, keine Hektik, keine Touristen, alles sehr gepflegt und dazu noch kilometerlanger schöner Strand.
In Kumluca kann man schon wieder schneebedeckte Berge sehen.
Der weitere Weg zu den brennenden Steinen führt wieder durch schöne Landstriche, aber auch über steile Serpentinen.
Wie so oft, ist die Route zu der Sehenswürdigkeit sehr schlecht ausgeschildert und erst durch Nachfragen finde ich den richtigen Weg.
Der Weg zu den Flammen führt fußläufig einen Kilometer steil bergauf.
Kaleo hat seinen Spaß über Felsen und Böschungen zu toben.
Das Flammenspektakel hatte ich mir etwas beeindruckender vorgestellt , aber was soll`s :)
Ganz in der Nähe, am Fuße des Berges, gibt es einen schönen Stellplatz für die Nacht.
Es ist ein nicht mehr genutzter Sportplatz.
Der rote VW vor mir kommt aus Frankfurt.
Zwei Männer, die auch schon seit mehreren Monaten unterwegs sind und noch bis nach Vorder- oder Mittelasien reisen wollen.
Die Stille auf dem Bild trübt. Es stehen heute Nacht mindestens 10 Wohnmobile hier, die Hälfte davon aus Deutschland.