Türkeireise vom 26.11.2021
über Österreich, Ungarn, Serbien und Bulgarien
Nach 5 Tagen Aufenthalt nahm ich heute Abschied von dem schönen Datca.
Auf der palmenbedeckten Halbinsel hatte ich mehrmals übernachtet.
Zuvor machten wir aber noch eine letzte Wanderung entlang des Klippenwegs.
Anschließend machte ich noch einen Anstandsbesuch bei Kerrar, der mich ja gestern zum Kaffee eingeladen hatte.
Kerrar lebt mitten in der Stadt auf einem kleinen Grundstück mit grünem Garten.
Zusammen mit seiner schwangeren Freundin, 2 Hunden und ca. 20 Katzen wohnt er im Eigenheim.
Ihr dürft kurz raten, ob ich Kaleo mitgenommen oder im Caravan gelassen habe :)
Kerrar ist in Nürnberg aufgewachsen und hat danach ca. 20 Jahre in Berlin gelebt.
Vor ein paar Jahren hat es ihn zurück in die Heimat gezogen.
So richtig als Türke fühlt er sich aber nicht.
Er ist ein Kreativer und musikalisch veranlagt. Im Januar will er mit einem Freund ein eigenes Musiklabel gründen und lokale Musiker fördern.
Im März ist dann vermutlich die kleine Familie komplett.
Es gibt Bohnenkaffee, Tee und frisch gebackenes Brot als Toast zubereitet. Obwohl ich eigentlich nichts essen wollte, wurde ich dazu genötigt :)
Nach ca. 1 Stunde bedankte ich mich für die Gastfreundschaft und es ging weiter in Richtung Marmaris.
In Marmaris suchte ich einen Stellplatz aus der Park4night-App auf, der mitten im Nationalpark lag.
Da er in der App vermerkt war und ich auch keine Verbotsschilder erblicken konnte, stellte ich mich dort am Wegesrand hin.
Allerdings hatte ich die Rechnung ohne die Jandarma gemacht.
Mit Blaulicht und lautem Hupen hielten sie neben meinem Caravan und machten mich darauf aufmerksam, dass ich hier keinesfalls übernachten dürfte. Das gilt auch ohne Verbotsschilder.
Natürlich wollte ich mit den netten Kollegen keinen Ärger und so verließ ich den Park wieder und stellte mich ca. 200 Meter vor dem Eingang auf einen Seitenstreifen am Yachthafen.
Abends gab es noch gemischten Salat mit Hähnchenstreifen und leckerem Dinkelbrot :)